Freiwilligenarbeit

2019: Sportroutinen, zwei neue Projekte und ein Treffen mit Trina

Treffen mit Trina

Die Mehrheit der fünf aktuellen VUGA-Freiwilligen lebt in Uganda jetzt seit ungefähr vier Monaten. Jeder findet so langsam seinen oder ihren Platz in der Familie und der Arbeitsstelle. Bezüglich der Arbeit heißt es immer so schön unter den VUGA-Mitgliedern:

‚Erstmal sechs Monate einleben und alle Projekte erleben und nach einem halben Jahr fühlst du dich vielleicht dann bereit, selber etwas zu starten.‘

Das kommt natürlich immer auf den oder die Freiwillige selbst an und wir sind begeistert über alle Arten der Einbringung in unsere Partnerorganisationen.

Wie die fünf Freiwilligen in 2019 starteten

Im Januar, erzählt Amelie, gab es nicht so viel zu tun bei YAWE (Fort Portal), da ihre Kollegen alle mit Projektberichten über das vergangene Jahr beschäftigt waren. Sie besuchte weiterhin die jugendlichen Häftlinge, um Sport und Spiele mit ihnen zu machen.

Flamingos am Lake Nakuru in Kenia
Flamingos am Lake Nakuru in Kenia

Da vom 8. Dezember bis zum 4. Februar die Schule in Little Light (Kampala) geschlossen war, nutzte Eva die Zeit, um Urlaub in Kenia zu machen. „Nairobi ist ziemlich anders als Kampala.“ Viele Hochhäuser, moderne Gebäude und breite Straßen. Im Masai Mara Nationalpark erlebte Eva alle Arten von Tieren wie den Löwen und Silvester verbrachte sie am Lake Nakuru und Naivasha bei den Flamingos. Der Urlaub endete in Sansibar.

Hye-Seon berichtete von einem neuen Projekt bei EWAD (Entebbe), dem „EWAD Skills Development Centre“. Hierbei sollen junge Frauen die Möglichkeit zu Schneiderin- oder Friseursausbildung bekommen. Hye-Seon assistierte der Projektleitung Rose bei dem Gebäude und durfte die Wandschriften designen. Diese kreative Arbeit machte ihr unglaublich Spaß, da es absolut anders als die bisherigen Aufgaben war. Ihre Gastfamilie hatte sich um ein Mitglied erweitert, da Angel ihrer Gastmutter bei ihrem neu eröffneten Laden helfen wird. Hye-Seons kleiner Bruder Luke machte sich nach zwei Monaten daheim wieder zum Internat auf.

Huyslinci (Entebbe) erlebte im Januar unsichere Zeiten, da das Personal nicht zurückkehrte. Jonathan berichtete, dass alle sich gerade wieder neu bei Huyslinci bewerben müssen, egal wie lange sie schon dort gearbeitet hatten. So waren nur seine Betreuerin Hadijah, Vorstand Mose und er auf dem Gelände. Nichtsdestotrotz machte Jonathan mit seinem Boxkurs, den Deutschstunden und einem Computerkurs für die schon zurückgekehrten Berufsschüler weiter. Nach ein paar schwierigen Monaten resümierte Jonathan, dass er die letzten zwei Wochen wirklich genoßen hat.

Für Thea startete das neue Jahr mit neuen Anfängen: JESEs Büro (Fort Portal) öffnete wieder nach drei Monaten und Thea ist nun Teil des Projekts „Green Colleges Initiative“, das von der Welthungerhilfe unterstützt wird. Dabei sollen junge Menschen für ökologisch nachhaltige Ausbildungen in der Rwenzori Region motiviert werden.

Mitte Januar kamen die fünf Freiwilligen im Toro Club in Fort Portal zusammen, um sich mit Trina zu treffen und sich über die Familien, die Arbeit und die Gemeinden auszutauschen.

Treffen mit Trina
Treffen der Freiwilligen mit Trina im Toro Club in Fort Portal