1. Umweltschutz beim weltwärts Projekt JESE
Joint Effort to Save the Environment (JESE) ist eine zwanzig Jahre bestehende NGO in Fort Portal und weltwärts Partnerorganisation, die sich in verschiedenen Bereichen für den Umweltschutz einsetzt. Dabei gibt es drei Themengebiete: Management natürlicher Ressourcen, WASH (Wasser, sanitäre Anlagen und Hygiene) und Landwirtschaft. Während meines Freiwilligendienstes war ich hauptsächlich für JESE tätig und konnte Einblick in alle Themengebiete werfen.
Meine Aufgaben als weltwärts Freiwillige waren ganz unterschiedlich: Neben dem Protokollieren regionaler Treffen zu Wasser und Forst für interne Berichte im Bereich natürlicher Ressourcen, half ich z.B. bei der Datenerhebung und –auswertung für eine Folgenabschätzung des JESE-Programmes im Bereich Menstruationshygiene an Grundschulen mit (WASH-Bereich). Im Agrarbereich war meine Aufgabe Erfolgsgeschichten einiger Landwirte, die mit JESE arbeiten, zu dokumentieren. Außerdem beschäftigte ich mich mit einem konkreten Konzept von Gemüsegärten, den sogenannten Keyhole-Gärten, von denen wir zwei Demogärten am Hauptsitz JESEs im Mai 2018 installierten. Nun, im August 2018, fangen die ersten Trainings von Frauengruppen an, um das Konzept zu verbreiten. Weiterhin half ich bei einigen Beiträgen für JESE´s facebook-Auftritt mit, versuchte mich im Anbau von Tomaten und half bei der Installation eines drip-irrigation-systems, sowie weiteren Aktivitäten für nachhaltigen Umweltschutz mit.
2. Nachhaltige Entwicklungsförderung in Kasese
KIIMA FOODS ist eine NGO in Kasese, die sich ursprünglich gründete, um nachhaltige Landwirtschaft in der Region zu stärken. Dies ist auch heute noch der Fall. Mittlerweile betreibt Kiima Foods aber auch einen Bereich zu Management natürlicher Ressourcen, in dem z.B. Ressourcen sparende und mobile Kochöfen sowie andere effiziente Technologien zur Ressourcensparung in Gemeinden verbreitet werden.
Neben einer Landschule, die in nachhaltiger Landwirtschaft und Umweltschutz ausbildet, hat Kiima auch einen Großkooperative hervorgebracht, die den „business-wing“ Kiimas darstellt und die Ernte vieler Farmergruppen/-kooperativen sammelt und dann aufgrund der Menge zu einem besseren Preis verkaufen kann. Bei Kiima Foods war ich, im Rahmen meiner Netzwerkarbeit für JES
E, insgesamt weniger als drei Wochen, weshalb meine Aufgabe vor allem Recherche und Netzwerken waren. Ich hatte außerdem die Chance mit Bukonzo Organic farmers Cooperative Union (BOCU), einer ökologischen Kaffeekooperative, gegründet von mehreren NGOs (inkl. Kiima Foods) und mittlerweile selbstständig, zusammen zu arbeiten und einen Einblick in die Produktion, Verarbeitung, und den Export von Arabica Kaffee aus dem Westen Ugandas zu bekommen.